Wenn der ständige Wohnsitz (Honsekichi) einer Zielperson unbekannt ist, müssen wir zunächst die Person oder ihre Verwandten ausfindig machen, um diese Information zu erhalten. Anhand der von Ihnen angegebenen Adresse führen wir Untersuchungen durch, indem wir Wohnkarten und das Grundbuch prüfen, Fragebögen an Haushalte mit demselben Nachnamen senden und vor Ort auf Friedhöfen suchen.
Da diese Methoden weitgehend analog und manuell erfolgen, variiert der Zeitaufwand je nach Situation erheblich.
1. Untersuchung von Wohnkarten
Die Prüfung von Wohnkarten (Jutaku Chizu) erfordert eine visuelle Inspektion detaillierter Karten. Wenn das Gebiet seit der Aufzeichnung der Adresse Verwaltungsänderungen (wie Fusionen oder Umbenennungen) unterzogen wurde, ist Zeit erforderlich, um die Geschichte dieser Änderungen nachzuvollziehen und den aktuellen Standort zu identifizieren.
2. Grundbuchuntersuchung
Wenn die genaue „Grundstücksnummer“ (Chiban) und der Name des Eigentümers bekannt sind, geht dies schnell. Die Suche ohne diese spezifischen Details verschlingt jedoch viel Zeit und Geld. Zudem werden im Register keine Informationen gefunden, wenn die Zielperson lediglich ein Mieter war, selbst wenn Zeit und Geld investiert wurden.
3. Umfragen an Haushalte mit gleichem Nachnamen
Die für die Vorbereitung und den Versand von Briefen benötigte Zeit hängt vollständig von der Anzahl der Personen mit demselben Nachnamen in dem Gebiet ab. Wie Sie sich vorstellen können, unterscheidet sich die Vorbereitungszeit für einen seltenen Nachnamen mit nur wenigen Dutzend Haushalten völlig von einem häufigen Nachnamen mit über einer Million Haushalten. Darüber hinaus kann die Rücklaufquote aufgrund des übermäßigen Datenschutzbewusstseins in Japan niedrig sein. Ist die Zielperson älter, vergisst sie möglicherweise einfach zu antworten, was in eine Sackgasse führt.
4. Friedhofsuntersuchung
Dies beinhaltet das physische Ablaufen und Suchen vor Ort. Gräber befinden sich nicht immer auf großen, organisierten Friedhöfen; sie können in Berggebieten verstreut sein. Ein bestimmtes Grab unter diesen Bedingungen zu finden, ist ein extrem zeitaufwendiger Prozess.
5. Identifizierung der korrekten Kanji-Zeichen
Japanische Namen verwenden Kanji-Zeichen, nicht das lateinische Alphabet. Ein einziger Name in Romaji (z. B. „Hiroshi“ oder „Yoko“) kann in Dutzenden verschiedener Kanji-Kombinationen geschrieben werden. Wenn Sie den Namen nur in Romaji angeben, müssen wir jede mögliche Kanji-Variation ableiten und einzeln gegen die Aufzeichnungen prüfen. Dieses Ausschlussverfahren ist zeitaufwendig und erhöht den Arbeitsaufwand für die Ermittlung im Vergleich zu Fällen, in denen das genaue Kanji bekannt ist, erheblich.
Alte Dokumente
Zudem können die Besitzer alter Dokumente umgezogen sein oder das Eigentum übertragen haben, sodass ein sofortiges Auffinden nicht immer garantiert ist.
Fazit
Aufgrund der oben genannten Umstände ist es nicht möglich, die für die Untersuchung erforderliche Zeit vorherzusagen.

